Frauen erhalten noch immer rund einen Drittel weniger Rente als Männer. Denn die Frauen leisten den grössten Teil der Pflege- und Sorgearbeit. Das wird in der Rentenberechnung ungenügend berücksichtigt, weil diese Arbeit schlecht bezahlt oder unentgeltlich erbracht wird. Deshalb beziehen Frauen – obwohl auch sie ihr Leben lang arbeiten – im Alter oft viel zu tiefe Renten.
Anstatt die zu tiefen Frauenrenten zu ver- bessern, plant das Parlament mit der Erhöhung des Frauenrentenalters genau das Gegenteil: einen Rentenabbau zulasten der Frauen. Bereits in dieser Herbstsession will das Parlament mit «AHV 21» eine Rentenreform auf Kosten der Frauen beschliessen. Deshalb gehen wir auf die Strasse. Nach schweiz-weiten, aber lokalen Demonstrationen am 14. Juni braucht es jetzt ein starkes Zeichen vor dem Bundeshaus!Generell geht es bei den Renten in die völlig falsche Richtung. Obwohl die Schweiz immer reicher wird und obwohl die Lebenshaltungskosten steigen, zahlen die Pensionskassen immer we-niger Rente. So kann es nicht weiter-gehen! Unsere Arbeit verdient gute Renten.
Auf nach Bern: Keine Rentenreform auf Kosten der Frauen!
13:30 Schützenmatte: Treffpunkt und Demonstration
15:00 Bundesplatz: Abschlusskundgebung und Konzerte